Männer und Frauen lachen und schwitzen nach dem Sport

Selbst Forscherteam erstaunt: Schweiß kann Ängste reduzieren

Obwohl Schweiß im schönen Wort “zusammenschweißen” vorkommt, bewirkt er wohl in den meisten Fällen das genaue Gegenteil. Leider ist Schwitzen in unserer Gesellschaft nach wie vor ein Tabuthema. Wir von HOLY PIT finden das schade und bemühen uns täglich um Aufklärung. Ein schwedisches Forscherteam greift uns nun mit interessanten Studienergebnissen unter die Arme. 

Tabuthema Schweiß

Ein Grund für das Stigma rund ums Thema Schweiß ist, dass dieser häufig mit mangelnder Körperhygiene in Verbindung gebracht wird. Daher wollen viele das Schwitzen unter den Achseln verhindern und gehen aggressiv gegen Schweiß vor. Dabei wird oft vergessen, dass Schwitzen gesund und eine lebenswichtige Körperfunktion ist. Dies haben wir im Blogbeitrag Warum schwitzt man?” näher erläutert. 
Dennoch stinkt vielen Menschen vor allem der Schweißgeruch anderer und sie gehen auf Abstand, sobald jemand etwas unangenehm riecht. Falls du dazu gehörst, eröffnet dir die neue Studie, die wir dir gleich vorstellen werden, vielleicht einen völlig neuen Blickwinkel. Denn Schweiß und der zugehörige Körpergeruch können tatsächlich Gutes bewirken

Schweißgeruch von anderen kann soziale Ängste verringern

Das zumindest legt eine neue Untersuchung aus Schweden nahe. Hier wurden Therapiemöglichkeiten für Menschen mit sozialen Ängsten getestet. Diese Menschen vermeiden soziale Situationen, da sie in ihnen negative Gefühle auslösen. Das kann sehr belastend sein, ist aber behandelbar. Unter anderem kann man mit einer Achtsamkeitstherapie gegen solche Ängste vorgehen - und laut aktuellen Forschungsergebnissen auch mit Schweißgeruch. Du verstehst nur Bahnhof? Keine Sorge, HOLY PIT erklärt. 

Aufbau der Studie 

Frau versteckt sich ängstlich in Pulli

Im Rahmen der Untersuchung wurden 48 Frauen, die unter sozialen Ängsten leiden, mit einer zweitägigen Achtsamkeitstherapie behandelt. Eine Achtsamkeitstherapie hilft Menschen dabei, sich ihrer Gedanken, körperlichen Empfindungen und Gefühle bewusst zu werden. Im Vorfeld wurden Freiwilligen Komödien sowie Horrorfilme gezeigt und der dabei produzierte Schweiß gesammelt. Ein Teil der Patientinnen wurde zusätzlich zu den Achtsamkeitsübungen dem fremden Schweißgeruch ausgesetzt. Der andere Teil, die sogenannte Kontrollgruppe, erhielt neben den Achtsamkeitsübungen keine weitere Behandlung. 

Ergebnisse der Studie 

Frau riecht Schweißgeruch und hat Augen geschlossen

Tatsächlich zeigte sich bei den Patientinnen, die neben der Achtsamkeitstherapie dem Schweißgeruch anderer ausgesetzt waren, eine bessere Wirkung. Das Angstempfinden dieser Frauen verringerte sich nach der Behandlung um 39 Prozent. Währenddessen verringerte sich das Angstempfinden bei den Patientinnen, die frischer Luft ausgesetzt waren, nur um 17 Prozent. 

Was bedeuten diese Ergebnisse?

Ein starker Zusammenhang zwischen unserem Wohlbefinden und unserem Geruchssinn ist in der Wissenschaft bereits bekannt. Entsprechend liegt die Vermutung nahe, dass der Körpergeruch anderer unser Wohlbefinden verbessern kann. Bislang ist noch unklar, ob durch den Schweißgeruch positive Emotionen übertragen werden können. Dagegen spricht, dass die Wirkung in der Studie unabhängig vom emotionalen Zustand war, in dem der Schweiß produziert wurde. Der Schweiß, der während einer lustigen Komödie entstand, hatte den gleichen angstlösenden Effekt wie der Angstschweiß, der während eines Horrorfilms produziert wurde. 
Die genauen Gründe dafür sind noch unklar. Aktuell wird von einem Zusammenhang mit den chemischen Signalen im Schweiß ausgegangen. Das würde bedeuten, dass bereits die durch den Körpergeruch vermittelte, gefühlte Anwesenheit einer anderen Person reicht, um Ängste zu reduzieren. Mit diesem spannenden Ergebnis hatten selbst die Forschenden nicht gerechnet. 

Wie geht es jetzt weiter?

Die Untersuchungsergebnisse waren so bahnbrechend, dass sie vor Kurzem auf dem Europäischen Psychiatrie-Kongress vorgestellt wurden. Bislang handelt es sich nichtsdestotrotz um eine kleine Pilotstudie. Entsprechend sind weitere Experimente notwendig, um die Ergebnisse und Annahmen der Forscher:innen zu belegen. Eine entsprechende Folgestudie, bei der möglichst emotional neutraler Schweiß eingesetzt werden soll, wird bereits durchgeführt. Wir bei HOLY PIT sind schon gespannt wie ein Flitzebogen. 🏹

Unsere Meinung zur Studie

Wir von HOLY PIT feiern die neue Pilotstudie, weil sie wieder einmal verdeutlicht, was wir schon lange predigen: Schwitzen ist sehr nützlich und wird zu Unrecht stigmatisiert. Wir verstehen aber, dass Achselgeruch in vielen Situationen unangenehm sein kann. Deshalb haben wir mit unserem REFILL DEO ein nachhaltiges Deo gegen Geruch entwickelt. Unser unisex Deo zum Nachfüllen ist dezent und packt Schweißgeruch an der Wurzel, indem es die auslösenden Bakterien bekämpft. Kein Stigma, keine Schubladen - nur Wirkung. Falls du auf natürliches Deo umsteigen willst, kann dir übrigens ein sogenannter Armpit Detox den Prozess erleichtern. 
Schon in der Evolution hat der Körpergeruch unseren Vorfahren geholfen, sich gegenseitig lautlos vor drohenden Gefahren zu warnen. Es kann also gut sein, dass er bis heute eine gewisse Signalwirkung hat. Zudem sind bereits einige Zusammenhänge zwischen Schwitzen und Psychologie bekannt. Auch das spricht unserer Ansicht nach dafür, dass sich der Schweißgeruch anderer tatsächlich positiv auf den Zustand von Angstpatienten auswirkt. Auf jeden Fall freuen wir uns, zu sehen, wie es mit der Forschung in diese Richtung weitergeht und halten dich gerne auf dem Laufenden. 💡

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