Ob auf der Arbeit oder in der Freizeit - Schweißgeruch kann wirklich lästig sein. Dank Schweißflecken weiß außerdem sofort das ganze Umfeld Bescheid. Vermutlich kennen wir alle solche Situationen aus unserem Alltag und vielen von uns sind sie unangenehm. So viel vorweg: Unserer Meinung nach ist Schwitzen gesund. “Was raus muss, muss raus”, sagen wir immer. Aber der grundsätzlich harmlose Schweiß kann auch zur Belastungsprobe werden: Vor allem starkes Schwitzen ohne Anstrengung ist häufig störend. Auch Probleme wie plötzliche Schweißausbrüche oder starkes Schwitzen in der Nacht können auf Dauer nervenaufreibend sein. Die Beschwerden sind dabei vielseitig - so kann extremes Schwitzen Achseln, Gesicht und andere Körperregionen betreffen. Doch wie lässt sich unerwünschter, starker Schweißgeruch im Alltag vermeiden? Was tun gegen Schweißgeruch und welche Hausmittel sind wirklich eine Hilfe bei starkem Schwitzen? Hier kommen fünf natürliche Tipps aus unserer Trickkiste.
Falls dein Problem über unangenehmen Körpergeruch und eine normale Menge an Achselschweiß hinausgeht, dich das Schwitzen nachts wach hält, oder dich ständige Schweißausbrüche plagen, empfehlen wir dir, das Thema auch bei deinem Arzt zu thematisieren, um eventuelle medizinische Hintergründe, wie z. B. eine Hyperhidrose, ausschließen zu können.
Schwitzen ist gesund und wichtig
Wie bereits erwähnt sollte die Frage nicht lauten “Wie kann man Schwitzen verhindern?”, sondern vielmehr “Was kann man gegen übermäßiges Schwitzen tun?”. Denn auf der einen Seite ist Schwitzen an sich nichts Schlechtes. Es hilft dem Körper, eine normale Temperatur aufrecht zu erhalten. Auf der anderen Seite entsteht der üble Geruch aber erst, wenn die Bakterien auf der Haut den Schweiß zersetzen. Wenn du weniger schwitzt, riechst du also von Haus aus schon mal besser. In einigen unserer natürlichen Tipps gegen Schweiß geht es daher auch darum, schnelles Schwitzen ein Stück weit zu verhindern.
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Das sind unsere Tipps gegen Schweißgeruch
Nr. 1: Weniger Schwitzen kann trainiert werden.
Starkes Schwitzen bei geringer körperlicher Belastung kann frustrierend sein. Wenn du davon betroffen bist, probier es doch mal mit Schweißdrüsen-Training. Wie jetzt? Du sollst dich im Fitnessstudio vor den Spiegel stellen und so lang Gewichte heben, bis du nassgeschwitzt bist? Keine Sorge, so ist dieser Trick nicht gemeint. Regelmäßiger Sport hilft aber, deinen Schweißfluss etwas einzudämmen, weil sich der Körper so an bestimmte Belastungen gewöhnt und dadurch weniger schnell ins Schwitzen kommt. Hier reicht bereits leichtes Ausdauertraining wie zum Beispiel Laufen, Wandern, Yoga oder Tanzen aus. Somit ist Bewegung ein wirksames Mittel gegen den Schweißgeruch im Alltag.
Nr. 2: Salbei als kleiner Helfer.
Was tun gegen nächtliches Schwitzen? Wenn dir diese Frage besonders auf der Seele brennt, solltest du diesen Abschnitt ganz genau lesen. Ein traditionelles Hausmittel gegen Schwitzen ist Salbei. Die enthaltenen Stoffe regulieren die Absonderung aus den Schweißdrüsen sowie das zentrale Nervensystem, das wiederum die Schweißdrüsen steuert. Am besten kann sich die Wirkung entfalten, wenn man einen Tee aus frischem Salbei zubereitet. Dafür einfach drei Gramm Salbeiblätter in eine Tasse geben, mit heißem Wasser aufgießen und zwischen sieben und zehn Minuten zugedeckt durchziehen lassen. Ein bis zwei Tässchen Salbeitee pro Tag können vermehrtes Schwitzen und damit auch Schweißgeruch verhindern. Unsere Recherchen haben gezeigt, dass Salbeitee Schwitzen Erfahrungen zufolge verringern kann. Im Kampf gegen Schweißausbrüche in der Nacht empfehlen wir dir, den Salbeitee kalt zu trinken.
Nr. 3: Zeit für die Sauna.
Sauna gegen ständiges Schwitzen? Du wunderst dich zurecht, denn das klingt wirklich erstmal komisch. Aber lass es uns erklären: Vor allem durch die Abwechslung zwischen heiß und kühl kann sich der Organismus langfristig an höhere Temperaturunterschiede gewöhnen. Auch im Alltag wird er dann weniger stark darauf reagieren und das bedeutet: Du wirst weniger schwitzen, beispielsweise, wenn du im Winter von der kalten Straße in ein beheiztes Geschäft kommst. Umsetzen kannst du diesen Trick zum Beispiel, indem du zwischen den Aufgüssen eine kühle Dusche einlegst. Und sind wir mal ehrlich - jetzt, wo die Temperaturen immer weiter sinken, ist eine entspannte Sauna-Runde vermutlich das Letzte, worüber wir uns beschweren würden.
Nr. 4: Wechsel zu Wechselduschen.
Du leidest unter Schweißgeruch trotz Duschen? Vielleicht liegt hier die Lösung. Dieser Tipp folgt einer ähnlichen Logik wie der letzte. Obwohl es zunächst sinnvoll erscheinen mag, sollten Menschen, die zu viel schwitzen, auf keinen Fall extra kalt duschen. Auf diese Weise heizt der Körper nämlich nur noch mehr auf, um den Verlust an Wärme auszugleichen. So kann es zu Schweißgeruch trotz Waschen kommen. Die vielversprechendere Alternative ist, sich mithilfe von Wechselduschen an Temperaturunterschiede zu gewöhnen. Die Abwechslung zwischen warmem und kaltem Wasser erfrischt und kurbelt den Kreislauf an. Starkes Schwitzen unter den Achseln und in anderen Körperregionen gehören dank diesem Tipp hoffentlich bald der Vergangenheit an.
Nr. 5: Die Kraft des Lavendels.
Wusstest du, dass Lavendel nicht nur gut riecht, sondern auch antibakteriell wirkt? Es handelt sich hier um ein Hausmittel gegen Schweißgeruch unter den Achseln, an den Füßen usw. Denn Lavendel bekämpft auch die Bakterien, die den unliebsamen Schweißgeruch verursachen. Zur Anwendung kannst du beispielsweise reines Lavendelöl als Zusatz in dein nächstes Fußbad geben, oder ein paar Tropfen davon mit einem Wattepad unter deinen Achseln verteilen. Willkommener Nebeneffekt: Deine Achseln duften somit angenehm. Beachte hier bitte, dass ätherische Öle immer nur in kleinen Mengen angewendet werden sollten. Wir raten dazu, dich unbedingt an die Empfehlung auf der jeweiligen Verpackung zu halten.
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