Mann und Frau beim Training Sport Schwitzen Deo

Männer schwitzen mehr als Frauen - Klischee oder Realität?

Warum schwitzen wir eigentlich? Du liest Männer schwitzen mehr als Frauen - Klischee oder Realität? 6 Minuten Weiter Wie alles begann: Die Story von HOLY PIT!

Obwohl Schweiß, wie du hier nachlesen kannst, wichtige Funktionen für unseren Körper übernimmt, ist er heutzutage ganz schön in Verruf geraten. Und das spiegelt sich auf dem Markt wieder: Mittlerweile investiert die Kosmetikindustrie viel Zeit und Geld, um das Schwitzen zu unterbinden. Beim Blick ins Sortiment herkömmlicher Deos fällt eines sofort auf: Deos, die für Frauen entwickelt wurden, riechen meist eher dezent. Die für Männer hergestellten Produkte hingegen haben einen recht starken Duft. Doch warum ist das so? Schwitzen Frauen tatsächlich weniger als Männer und kommen deshalb mit einem leichteren Deo aus? Wir gehen der Sache auf den Grund. 

 

Einmal von vorne: Wie entsteht Schweißgeruch?

Bereits ohne zusätzliche Bewegung verliert der Mensch mindestens einen halben Liter Schweiß pro Tag. Die genaue Menge ist natürlich auch bedingt durch Umweltfaktoren wie die Jahreszeit. Die meisten von uns schwitzen im Winter weniger als im Sommer. Wichtig zu wissen: Stinkender Schweiß entsteht erst, wenn Sekret aus den Duftdrüsen (in der Fachsprache apokrine Drüsen) von Bakterien zersetzt wird. Schweiß an sich ist also geruchsneutral. 

 

Welches Geschlecht schwitzt nun stärker?

Das Schwitzen ist eine Art Klimaanlage für den Körper. Diese funktioniert im Prinzip bei Frauen und Männern gleichermaßen. Doch es gibt einige geschlechtsspezifische Unterschiede im Hinblick auf die Schweißproduktion. Darauf werden wir gleich noch näher eingehen.

So individuell wie wir Menschen selbst, ist übrigens auch unser Schweißgeruch. Grundsätzlich kann sich das Geruchserlebnis auf einem breiten Spektrum bewegen. Unter anderem ist Schweißgeruch hormonell bedingt. Der Schweiß von Männern enthält tendenziell mehr Testosteron, das männliche Sexualhormon. Deshalb stinken sie eher herb nach Moschus. Frauen müffeln im Gegensatz dazu eher süßlich bis zwiebelig. Auch aufgrund der Abbauprodukte der jeweiligen Hormone sowie der Bakterien in der Hautflora kommt es zu Unterschieden. Es lässt sich festhalten: Der Schweißgeruch von Männern und Frauen unterscheidet sich schon einmal deutlich. 

 

Körper- und Muskelmasse sind entscheidend

Wenn du im Alltag bewusst darauf achtest, fällt dir vielleicht auf, dass du häufiger verschwitzte Männer siehst als Frauen. Doch woran liegt das? Wir bei HOLY PIT haben nachgeforscht. Tatsächlich gibt es Umstände, die erklären, warum häufiges Schwitzen bei Männern verbreiteter ist. Ein entscheidender Faktor, der auch mit dem Geschlecht zusammenhängt, ist die Körpermasse. 

Die einfache Regel: Wer mehr Körpermasse hat, schwitzt mehr. Daher schwitzen Menschen mit einem höheren Körpergewicht mehr als die mit einem niedrigeren. Nun sind Frauen meist leichter als Männer - in Österreich beträgt der Gewichtsunterschied im Durchschnitt stolze 18 Kilogramm. Daher schwitzt ein durchschnittlich großer Mann tendenziell stärker als eine durchschnittlich große Frau. Außerdem haben Männer im Durchschnitt mehr Muskelmasse als Frauen. Wenn sie Sport machen, entsteht in ihrem Körper somit mehr Hitze, da mehr Energie aufgewandt wird. Folglich muss verstärkt Schweiß produziert werden, um die Körpertemperatur wieder zu senken. Es ist also kein Zufall, dass bei Frauen im Fitnessstudio oft nur unter den Achseln Schweißflecken zu sehen sind, während ihr männliches Gegenüber bereits schweißgebadet ist. 

 

Weitere Einflussfaktoren auf die Schweißproduktion

Mal abgesehen vom Geschlecht gibt es weitere Faktoren, die Schweißmenge und den Schweißgeruch bestimmen. Kann man das Schwitzen trainieren? Schwitzt man in Polyester mehr als in Baumwolle? Und was ist das beste Deo gegen Schweißgeruch? Wir gehen auf die wichtigsten Einflussfaktoren genauer ein. 


Regelmäßige Bewegung

Kein Schwitzen beim Sport - das wäre ein Traum, denkst du jetzt vermutlich. Wenn du weiterliest, wirst du aber schnell merken, dass Sport ohne Schwitzen nur auf den ersten Blick eine Verbesserung ist. Denn eine gute Temperaturregulation kann trainiert werden. Ja, richtig gelesen - auch das Schwitzen will gelernt sein. Starkes Schwitzen beim Sport klingt vielleicht erst einmal unangenehm, ist aber eigentlich gesund, da die Körperwärme auf diese Weise während der Bewegung schnell wieder reguliert werden kann. Außerdem büßt der Organismus von Sportlichen während des Trainings weniger Mineralien ein, weil die Schweißproduktion nach der gewünschten Abkühlung rasch wieder aufhört. Also schwitzen Sportler mehr und auch effizienter als Trainings-Muffel. Durch regelmäßige Bewegung kann sich der Körper darüber hinaus an Temperaturunterschiede gewöhnen - das bedeutet im Alltag wiederum weniger schwitzen durch Sport


Die richtige Kleidung gegen Schwitzen

Dein Schweiß verfärbt Kleidung und der Schweißgeruch geht beim Waschen nicht weg? Dann ist es höchste Zeit, einmal deine Kleiderwahl zu hinterfragen. Wie bereits erwähnt, befinden sich auf der Haut Bakterien, die den Schweiß zersetzen und damit den Gestank erst verursachen. Diese fühlen sich oft auf synthetischer Kleidung wohl. Allgemein entsteht häufig ein intensiverer Schweißgeruch, wenn wir Polyester und ähnliche Stoffe tragen. Schweißgeruch aus Kleidung entfernen gestaltet sich hier daher besonders schwierig. 

Hingegen verzeihen Stoffe wie Baumwolle Schwitzen eher. Denn meist schwitzt man in Baumwolle weniger, während Kunstfasern wie zum beispielsweise Polyester das Schwitzen noch begünstigen. Wenn du also dir selbst und deinen Mitmenschen etwas Gutes tun möchtest, solltest du lieber auf Naturfasern zurückgreifen. Selbiges gilt übrigens auch für die Bettwäsche. Die Frage “In welcher Bettwäsche schwitzt man am wenigsten?” können wir also wie folgt beantworten: Es gibt zwar nicht die eine Bettwäsche gegen Schwitzen, aber wenn sie aus Naturfasern besteht, ist das schon mal ein guter Anfang. 


Die richtige Deo-Wahl

Deo Stick, Deo Creme, Deo Kristall - Die Palette an Produkten, die den Schweißgeruch entfernen sollen, ist groß. Auch die Wahl deines Deodorants ist entscheidend: Antitranspirante sorgen mit Hilfe von Aluminium dafür, dass die Schweißdrüsen blockiert werden. Es gibt jedoch auch Deos wie unser HOLY PIT REFILL DEO, die nicht das Schwitzen selbst, sondern nur den Schweißgeruch vermeiden. Das funktioniert, indem sich die Bakterien, die den Schweiß zum Stinken bringen, nicht mehr in den entsprechenden Körperregionen ansiedeln können. Auch Deos ohne Aluminium stehen aktuell hoch im Kurs.

 

Hormonell bedingtes Schwitzen in Ausnahmezuständen

Abschließend möchten wir noch ausführlicher auf das Thema Schwitzen durch Hormone eingehen. Wie bereits beschrieben haben geschlechtsspezifische Hormone einen Einfluss auf unseren Schweißgeruch. Zudem gibt es hormonelle Umstellungen, die uns stärker schwitzen lassen. Frauen schwitzen in den Wechseljahren typischerweise mehr als zuvor. Oft bringen die Wechseljahre nächtliches Schwitzen mit sich. Hitzewallungen und Schweißausbrüche gehören ebenfalls zu den bekanntesten Anzeichen. Häufig treten auch die Hitzewallungen nachts auf. In einigen Fällen bringen die Wechseljahre Schwitzen bei kleinster Anstrengung mit sich. In der Menopause schwitzen Frauen somit mehr als zuvor und das ist völlig normal. 

Auch in der Schwangerschaft schwitzen Frauen oft verstärkt. Bereits in der Frühschwangerschaft schwitzen einige auffällig viel. Veränderter Schweißgeruch gehört ebenfalls zu den möglichen Symptomen einer Schwangerschaft. 

Achtung: Falls dich veränderter Schweißgeruch oder vermehrtes Schwitzen belastet, raten wir dir, mit dem Arzt deines Vertrauens darüber zu sprechen. 

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