Biologie hinter dem Schwitzen: unsere Anatomie

Die Biologie hinter dem Schwitzen: Ein Blick auf Hormone & Anatomie

Warum schwitzen Männer mehr als Frauen? Du liest Die Biologie hinter dem Schwitzen: Ein Blick auf Hormone & Anatomie 4 Minuten Weiter Geschlechtsbezogene Unterschiede im Schweißverhalten

Schwitzen ist eine natürliche Körperfunktion, die unter anderem der Temperaturregulation dient. Genau wie bei vielen anderen Körperfunktionen handelt es sich um einen komplexen Vorgang mit verschiedenen hormonellen und anatomischen Einflüssen. Deshalb wollen wir von HOLY PIT uns heute der Biologie hinter dem Schwitzen widmen. 

Schweiß auf biologischer Ebene verstehen

Wir bei HOLY PIT finden: Nur, wer den Prozess des Schwitzens richtig verstanden hat, kann bewusst ein passendes Mittel gegen Schweißgeruch auswählen. Aus diesem Grund wollen wir dir hier einen Überblick zu den Themen Thermoregulation, Funktion der Schweißdrüsen sowie Bedeutung von Stress und Adrenalin geben. 

Funktion der Thermoregulation und Rolle des Schwitzens 

Thermoregulation durch Schweiß

Durch Thermoregulation stabilisiert unser Körper seine eigene Temperatur. Der natürliche “Sollwert” für unsere Körpertemperatur beträgt 37°C. Sobald dieser Wert überschritten wird, sei es zum Beispiel beim Sport oder bei Hitze, aktiviert der Körper unterschiedliche Mechanismen zur Abkühlung. Dazu gehört unter anderem das Schwitzen als Klimaanlage des Organismus
Wenn unsere Körpertemperatur ihren Richtwert übersteigt, sendet unser Gehirn Signale an die Schweißdrüsen, die daraufhin mit der Schweißproduktion beginnen. Beim Verdunsten auf der Hautoberfläche entzieht der Schweiß dem Körper automatisch Wärme. Auf diese Weise entsteht ein Kühlungseffekt und die Körpertemperatur wird wieder ausgeglichen. Weitere Mechanismen, die zur Thermoregulation genutzt werden, sind schnelleres Atmen sowie die Erweiterung der Blutgefäße, um mehr Wärme abgeben zu können. 

Funktion der Schweißdrüsen

Schweißdrüsen unter den Achseln

Am menschlichen Körper befinden sich 2 bis 3 Millionen Schweißdrüsen. Es handelt sich dabei um spezielle Drüsen auf unserer Hautoberfläche, aus denen der Schweiß austritt. Doch wie funktionieren Schweißdrüsen genau und wie wird ihre Aktivität gesteuert? Grundsätzlich lassen sich zwei Arten von Schweißdrüsen unterscheiden. Ekkrine Schweißdrüsen produzieren geruchlosen Schweiß, der hauptsächlich aus Wasser besteht und der Thermoregulation dient. Es handelt sich übrigens um die häufigste Art von Schweißdrüsen
Apokrine Schweißdrüsen hingegen sind unter anderem für Schwitzen bei Stress oder Angstschweiß verantwortlich. Ebenso wie bei den ekkrinen Drüsen besteht auch der hier produzierte Schweiß größtenteils aus Wasser. Zusätzlich enthält er aber Duftstoffe, die in Kontakt mit Bakterien auf unserer Haut Schweißgeruch auslösen können. Die apokrinen Schweißdrüsen, auch Duftdrüsen genannt, sind vermehrt unter den Achseln und im Intimbereich anzutreffen. Die Aktivität der Schweißdrüsen wird durch Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit, Emotionen, Hormone und Bewegung beeinflusst. Letzteres führt beispielsweise zum Schwitzen beim Sport.  

Bedeutung von Stress und Adrenalin

Schwitzen bei Stress, Mann rennt zur Arbeit

Wenn wir uns in einer Stresssituation befinden, produziert der Körper Adrenalin. Es handelt sich dabei um ein Hormon, das unseren Fight or Flight-Mechanismus aktiviert und uns darauf vorbereitet, auf eine drohende Gefahr mit Kampf oder Flucht zu reagieren. Neben einer Erhöhung der Atem- und Herzfrequenz hat die Produktion von Adrenalin auch eine Aktivierung unserer Schweißdrüsen zur Folge. So kommt es zum vermehrten Schwitzen in Stresssituationen. In der Evolution war dieser Vorgang oft überlebenswichtig, da der klebrige Schweiß an den Fußsohlen unseren Vorfahren auf der Flucht eine bessere Bodenhaftung verschaffte. Heutzutage können Schweißausbrüche durch Adrenalin gerade in sozialen Situationen jedoch sehr unangenehm sein. Vor allem der damit einhergehende Körpergeruch wird oftmals als störend empfunden. Und mal ehrlich: Wer will schon Schwitzen im Büro oder Schweißgeruch beim Date
Um solche Situationen zu vermeiden, empfehlen wir, Stress zum Beispiel mithilfe von Atemübungen vorzubeugen. Zusätzlich ist es natürlich hilfreich, das richtige Deo für sich zu wählen. So überzeugt beispielsweise unser natürliches Deo dank Zinkoxid und Bicarbonate mit einer Doppelwirkung gegen Schweißgeruch und Bakterien. Außerdem ist unser REFILL DEO zum Nachfüllen extrem ressourcenschonend, reduziert Plastikmüll und trägt somit zu mehr Nachhaltigkeit im Alltag bei. 

Aha - so funktioniert die Biologie hinter dem Schwitzen

Du hast nun einen umfassenden Überblick über die Biologie hinter dem Schwitzen. Zusammenfassend dient Schweiß der Thermoregulation und dem Umgang mit Stress. Er wird durch ekkrine Schweißdrüsen und apokrine Schweißdrüsen abgesondert. Diese werden unter anderem durch Hormone wie Adrenalin aktiviert. Übrigens haben auch die Geschlechtshormone Testosteron und Östrogen einen Einfluss auf Schweißproduktion und Schweißgeruch. Zudem kann hormonell bedingtes Schwitzen in Ausnahmesituationen wie Schwangerschaft oder Wechseljahren auftreten.

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